JANS Blog 
VITALFASTEN MIT JAN
 

Heilfasten nach Buchinger 

Immer wieder werde ich gefragt wie der Ablauf meiner Fastenwoche konkret aussieht. Insbesondere Fastenneulinge haben oft Bedenken wie man, denn eine Woche ohne Nahrung auskommen kann?  


Da ich persönlich sehr gute Erfahrungen mit dem Heilfasten nach Buchinger gemacht habe bevorzuge ich auch diese Methode für meine geführten Fastenwochen. Das Buchinger-Fasten hat sich als populärste Methode zum Heilfasten etabliert, insbesondere wegen der schonenden Art&Weise auf den Körper und die Psyche der Fastenden.    


Beim Buchinger-Fasten wird leichtverdauliche Nahrung in Form von Gemüsebrühen und etwas Obstsaft über den Tag zu sich genommen. Dies unterstützt den Körper mit wichtigen Nährstoffen und gibt zu dem eine Struktur für jeden Fastentag. Dadurch kann nach einer langen Wanderung durch den Schwarzwald eine kleine Gemüsebrühe schon ein himmlischer Genuss sein :) Zudem sollte man reichlich Wasser über den Tag verteilt trinken.


Anleitung Buchinger-Fasten


  • Vorbereitung: Vor dem Fasten sollte man mindestens 2 Tage lang auf schwerverdauliche Lebensmittel wie Fleisch, Käse und Backwaren verzichten und sich auf leichtverdauliche Lebensmittel wie Gemüse, Obst und Vollkornprodukte konzentrieren. Reichlich Ballaststoffe erleichtern später den Einstieg ins Fasten. Während dieser Entlastungstage bietet es sich zudem auch an viel zu trinken - am besten Wasser und ungesüßte Tees um den Entgiftungsprozess langsam einzuleiten. Zudem können die täglichen Mahlzeiten hier auch gerne schon kleiner ausfallen um sich langsam auf das Fasten einzustellen.   


1. Fastentag - 5. Fastentag


Am ersten Tag des Fastens beginnt man mit dem Abführen durch Glaubersalz. Dieses bekommt man in jeder Apotheke. Ziel ist es alle Essensreste und übrigen Nahrungsteile, die sich noch im Dünn- und Dickdarm befinden, auszuscheiden. Zu beachten ist nämlich, dass mit dem Beginn des Fastens die Verdauung nicht mehr so aktiv ist, wie wenn man regelmäßig Nahrung zu sich nimmt. Damit jetzt nicht Unverdautes für mehrere Tage im Darm liegen bleibt - was zu Migräne, gedämpfter Stimmung und Fastenkrisen führen kann - lohnt sich diese Maßnahme ungemein. Je leerer der Darm desto leichter fällt einem das Fasten.       

Mittags: Die Gemüsebrühe 


Das "Mittagessen" besteht aus einer Gemüsebrühe. Wichtig ist hier, dass es sich lediglich um die (abgeseihte) Brühe handelt und sich keine Gemüsestücke mehr in der Brühe befinden. Dies würde die Verdauung wieder in Gang setzen, was zu Hungergefühlen führen kann.   


Abends: Der Saft


Das "Abendessen" ist in der Regel ein Glas (0,3l) Obst- oder Gemüsesaft. Am besten natürlich in Bioqualität um den Körper bestmöglich mit wichtigen Vitaminen und Mineralstoffen zu versorgen. Beliebt sind hier insbesondere die Säfte von Völkle.  


  • Trinken: Während des Fastens sollte man mindestens 2 Liter Wasser pro Tag trinken, um den Flüssigkeitsverlust auszugleichen. Außerdem kann man verschiedene ungesüste Teesorten zu sich nehmen. 


  • Bewegung: Damit während der Fastenwoche die Entgiftungsprozesse auf Hochtouren laufen können bietet sich eine Woche mit täglichen Wanderungen an. In der Regel starten unsere Wanderungen durch den Nationalpark Schwarzwald morgens und gehen ca. 3 Stunden. Das ist nicht nur gesund, sondern gibt auch der Seele eine Auszeit von der Hektik des Alltags. Das Fasten in schöner Natur beflügelt einen und erleichtert das Fasten. 


6. Tag: Das Fastenbrechen 


Nach dem Fasten sollte man langsam wieder mit festerer Nahrung beginnen, wie zum Beispiel Gemüse und Reis, und sich weiterhin auf leichtverdauliche Lebensmittel konzentrieren.

Es ist wichtig zu beachten, dass jeder Körper unterschiedlich ist und dass es wichtig ist, vor dem Fasten einen Arzt zu konsultieren, um sicherzustellen, dass es für die eigene Gesundheit geeignet ist. Außerdem sollte man sich beim Fasten an die Empfehlungen des Arztes halten und bei irgendwelchen gesundheitlichen Problemen während des Fastens sofort einen Arzt aufsuchen.

 
 
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